Das Naturparadies Madagaskar beherbergt eine einzigartige Fauna und Flora. Durch die isolierte Lage der Insel konnte sich eine enorme Anzahl an Pflanzen (80% endemisch) und Tieren behaupten. Darunter sind die Halbaffenart der Lemuren, Chamäleons, Schmetterlinge, Vögel.
Sie erleben auf dieser 24-tägigen Rundreise einmalige Natur auf ausgedehnten Wanderungen und bei Tierbeobachtungen. Der tropische Regenwald des Ranomafana Nationalparks, das Andasibe Naturschutzgebiet und das zerklüfteten Sandsteingebirge des Isalo Nationalparks werden besucht.
Das zauberhafte Ankarana Naturschutzgebiet (Tsingys) wird bewandert. Mit Booten fahren Sie auf dem Pangalanes Kanal durch den intakten Dschungel an der Ostküste.
Drei erholsame Tage bleiben Ihnen zum Abschluss der Reise auf der traumhaften Insel Nosy Be. Mit seinen malerischen Palmen- und Sandstränden, herrlichen Bade- und Schnorchel-Möglichkeiten hat das Inselparadies im Indischen Ozean nichts von seinem natürlichen Charme verloren.
1.-2. Tag: Flug Europa – Antananarivo
Linienflug nach Madagaskar. Nach einem Nachtflug erreichen wir Antananarivo, die Hauptstadt Madagaskars, kurz Tana genannt. Transfer zum Hotel.
Hier beginnt ihre Reise in das Naturparadies Madagaskar. Der Rest des Tages bietet Zeit, um die Hauptstadt Madagaskars zu besichtigen.
Eine Hotelübernachtung in der Hauptstadt (F)
3. Tag: Antananarivo – Bootsfahrt nach Akanin`ny Nofy am Pangalanes Kanal.
Unsere erste Etappe führt Richtung Osten in den immergrünen Regenwald. Der Manambato See erwartet Sie. Ein Boot bringt Sie nach „Akanin`ny nofy“ am Pangalanes Kanal. Der Kanal ist ein Geflecht aus Wasserläufen und kleinen Seen.
Ihr Resort befindet sich etwa 50 km südlich von Tamatave in Akanin’ny Nofy („das Nest der Träume“). Es liegt direkt am weißen Sandstrand in der idyllischen Umgebung des Ampitabe See.
Sie übernachten für zwei Tage in einer schönen Urwaldlodge am See (F, A).
4. Tag: Akanin`ny Nofy – Regenwald – Kanal von Pangalanes.
Am Kanal von Pangalanes bieten sich viele Möglichkeiten für Erkundungen zu Wasser und zu Lande. Im Naturpark Le Palmarium am westlichen Seeufer überrascht ein Palmengarten mit Hunderttausend nur in Madagaskar heimischen Palmen.
Sie besichtigen das Palmarium Lemurenreservat, wo sie zahlreiche verschiedene Lemurenarten aus nächster Nähe beobachten können.
In den zahlreichen Süßwasserseen im Hinterland leben immer noch einige der seltenen Madagaskar Krokodile.
Am Nachmittag bleibt Zeit zum Erholen und Entspannen in einer gemütlichen Urwaldlodge. Die Seen sind sauber und auch zum Baden geeignet.
Übernachtung wie am Vortag (F, A).
5. Tag: Per Boot auf dem Kanal von Pangalanes nach Tamatave – Andasibe.
Heute beginnt eine eindrucksvolle Fahrt per Motorboot auf dem Canal de Pangalanes bis nach Tamatave. Mit über 600 km ist der Pangalanes die längste Wasserstraße der Welt. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Franzosen angelegt um den Transport entlang der meist stürmischen Ostküste zu vereinfachen. Die Vegetation ist üppig und sehr abwechslungsreich.
Auf der Bootstour durchqueren Sie eine Vielzahl von kleiner Kanälen und größerer Seen. Teilweise sehen Sie noch echte Primärwälder. Sie begegnen landestypischen Bambusflößen und alten Kähnen und werden immer wieder kleine Ansiedlungen der einheimischen Bevölkerung passieren.
Tamatave, eine alte Hafenstadt erreichen wir gegen Mittag. Die Stadt verfügt über den einzigen natürlichen Hafen der Ostküste. Sie ist die zweitgrößte Stadt des Landes. Im Zentrum der Stadt, auf dem wohl schönsten Markt Madagaskars, können Sie sich mit exotischen Gewürzen und Vanille eindecken.
Sie setzen die Fahrt fort und erreichen Andasibe. Vielleicht bleibt noch Zeit, um bei einem nächtlichen Sparziergang (ca. eine Stunde) mit Taschenlampen die nachtaktive Tierwelt zu beobachten.
Übernachtung in gemütlichen Bungalows (F). // Gehzeit: 1 Stunde
6. Tag: Andasibe – Regenwaldwanderung Reservat Perinet – Antananarivo.
Frühmorgens unternehmen wir eine kleine Wanderung im zentralen Regenwaldgebiet. Im Sonderreservat von Perinet hoffen wir auf eine Begegnung mit den Indri-Lemuren, der größten Lemurenart.
Die Indri Lemuren beeindrucken besonders durch ihre weiten Sprünge von bis zu neun Metern und durch seinee fremdartig durchdringenden Schreie.
Sie unterbrechen die Fahrt nach Antananarivo in Marozevo. Auf einer Reptilienfarm begutachten Sie unter anderem zahlreiche Chamäleons und Schlangen. Im Naturparadies Madagaskar leben etwa 60 verschiedene Chamäleonarten. Sie gelten in der Mythologie der Madagassen teils als Glücks- oder Unglücksbringer.
Hotelübernachtung in der Hauptstadt. (F) // Gehzeit: ca. 2 Stunden
7. Tag: Antananarivo – Antsirabe – Ambositra.
Sie brechen heute nach Süden auf um das zentrale Hochland Madagaskars Antsirabezu bewundern. Unterwegs bieten sich sehr viele schöne Fotomotive. Sie besichtigen die handarbeitliche Herstellung von Aluminiumgeschirr.
Der Ort Antsirabe liegt auf 1.500m Höhe und ist mit seinem Thermalbad ein bekannter Erholungsort. Sie befinden sich hier in einer hügeligen Landschaft mit kunstvoll angelegten Reisterrassen. Es besteht Zeit für einen kurzen Rundgang durch den Ort. Der Besuch einer Halbedelsteinschleiferei steht auf dem Programm.
Am Nachmittag fahren Sie nach Ambositra, dem Zentrum des madagassischen Kunsthandwerks. Es bestehen Werkstätten für wunderschöne Schnitzereien und Intarsienarbeiten.
Hotelübernachtung in Ambositra (F).
8. Tag: Ambositra – Ranomafana Nationalpark.
Nach dem Frühstück Weiterfahrt über das Hochplateau zum Ranomafana Nationalpark.
Dieser junge Nationalpark ist eines der schönsten Reservate des Landes. Er wurde 1991 gegründet und beherbergt einen üppigen Bergregenwald mit einer bemerkenswerten Fauna und Flora.
Der goldene Bambuslemur und auch der kleinste Frosch der Welt sind hier zu Hause. In der Dunkelheit unternehmen Sie im Schutzgebiet einen Pirschgang. Sie suchen den kleinsten Maki der Welt. Es ist der Mausmaki. Entdecken Sie Camäleons und Frösche.
Übernachtung in gemütlichen Bungalows (F). // Gehzeit: ca. 1 Stunde
9. Tag: Nationalpark Ranomafana – Tageswanderung.
Auf ausgedehnten Exkursionen zu Fuß erkunden wir die einzigartige Flora und Fauna im Regenwald des Ranomafana Nationalparks. Der deutsche Biologe Bernhard Meier entdeckte 1987 den goldenen Bambuslemuren. Er ist eine bis dahin unbekannte Lemurenart.
Auch findet man hier Chamäleons und zahlreiche Schmetterlingsarten. Unser Führer wird uns einige der hier vorkommenden, über 100 Vogelarten im Naturparadies Madagaskar zeigen.
Im Park leben auch das größte madagassische Raubtier, der nachtaktive Fossa und der kleinste bekannte Primat, der Mausmaki, der nur wenige Zentimeter misst.
Am Nachmittag kann ein Thermalbad besucht werden (fakultativ).
Übernachtung in gemütlichen Bungalows wie am Vortag (F). Gehzeit: ca. 3 Stunden
10. Tag: Ambalavao – Andringitra-Gebirge.
Auf reizvoller und abwechslungsreicher Strecke geht die Fahrt entlang der mächtigen Felsen des imposanten Andringitra Gebirges. In diesem Gebirge reckt sich der Pic Boby stolz gen Himmel, mit 2.658 m der zweithöchste Berg Madagaskars.
In Ambalavao sehen Sie die Herstellung des berühmten Antaimoropapiers in Handarbeit.
Die Granitberge des Andringitra Massivs mit den vielen endemischen Pflanzen und Tieren versetzen Sie in eine andere Welt. Der hier heimische Kata-Lemur ist besonders bekannt und mit dem schwarz-weiß geringelten Schwanz auch sehr auffällig.
Abends erreichen Sie das gemütliches Camp Catta, am Fuße des Tsaranoromassivs. Es liegt nicht weit vom „heiligen Wald Tsaranoro“ entfernt. Das Camp wurde ganz nach madegassischer Tradition eingerichtet.
Übernachtung in einem tollen Bungalowcamp für zwei Nächte (F, A).
11. Tag: Chamäleonsberg – Tsaranoro.
Sie genießen einen Tag in dieser einzigartigen Landschaft. Heute unternehmen Sie eine zwei bis drei stündige Wanderung zu den Granitfelsen des Chamäleon-Berges. Von hier besteht ein herrlicher Blick ins Tal. Darüberhinaus erleben Sie eindrucksvolle landestypische madegassische Dörfer.
Übernachtung wie am Vortag im Bungalowcamp (F, A).
12. Tag: Andringitra-Massiv – Ranohira.
Sie verlassen das Andringitra Gebirge und setzen Ihre Naturparadies Madagaskar Tour in Richtung Süden fort. Noch ragen riesige, teilweise abgerundete, teilweise verwitterte Felsformationen aus der Steppe hervor.
Im Hintergrund das Andringitra-Gebirge geht die Landschaft gegen Osten in Regenwald über. Sie passieren das „Tor des Südens“. Die Berge werden niedriger. Die Savannenlandschaft erweitert sich und die Häuser werden kleiner. Sie erleben nun das Land der Bara. Deren Riten wie Blutsbrüderschaft und Viehdiebstahl sind noch heute aktuell.
Nach Ihosy steigt die Straße bis zum Horombe-Plateau hinauf. So weit das Auge reicht, führt sie schnurgerade durch Steppe und Viehweiden bis das Isalo-Gebirge sichtbar wird und wir in Ranohira am Fuße des Isalo Nationalparks ankommen.
2 Übernachtungen in Bungalows (F).
13. Tag: Isalo Nationalpark – Tageswanderung.
Der Isalo Nationalpark ist eine von Erosionen zu fantastischen und bizarren Felsformationen gestaltete Gebirgslandschaft mit Höhlen. Tiefe Schluchten, Bächen und schönen Oasen prägen die Landschaft.
Ihre heutige Tageswanderung führt durch einmalige Formationen aus Kalksandstein ins Tal der Affen. Hier ist der Lebensraum zahlreicher seltener Tier- und Pflanzenarten, natürlich auch der Lemuren.
In einem Canyon mit einem natürlichen Badepool unterbrechen Sie Ihre Wanderung. Sie kühlen sich ab und ein Picknick wird bereitet. Erwandern Sie die einzigartige Landschaft!
Übernachtung in Bungalows wie am Vortag. // Gehzeit: ca. fünf bis sechs Stunden (Kurzvariante möglich)
14. Tag: Tulear – Ifaty – Westküste an der Straße von Mozambik.
Nach dem Frühstück brechen Sie nochmals auf, um den Nationalpark des Isalo auf einer Wanderung zu erleben.
Dann geht die Fahrt in Richtung Tulear weiter. Sie erreichen Ifaty an der Westküste, wo Sie für zwei Nächte in einem schönen Strandhotel übernachten.
Auf dem Weg dorthin sehen Sie interessante Dornenwaldvegetationen mit eindrucksvollen Baobabbäumen. Die Bäume wirken wie wild in der Umgebung verstreut.
Hotelübernachtung im schönen Strandhotel (F). // Gehzeit: ca. 2 – 3 Stunden
15. Tag: Erholungstag – Bootstour (fakultativ) oder Wanderung.
Sie unternehmen eine geführte, gemütliche Wanderung im interessanten Dornenwald mit eindrucksvollen Baobab Bäumen.
Der Rest des Tages bleibt zum Relaxen und Erholen in der Hotelanlage an der Küste des Indischen Ozeans oder es besteht die Möglichkeit zu fakultativen Ausflügen wie z. B. die Besichtigung eines Fischerdorfes.
Ein vorgelagertes Korallenriff lädt zum Schnorcheln ein. Wer mag kann auch eine Bootstour auf dem Indischen Ozean unternehmen.
Strandhotel wie am Vortag (F).// Gehzeit: ca. 1 Stunde
16. Tag: Flug Tulear – Antananarivo.
Die letzte Etappe im Süden Madagaskars führt Sie auf herrlicher Strecke zurück nach Tulear.
Immer wieder begegnen Ihnen schwer beladene Ochsengespanne auf abenteuerlicher Sandpiste am glitzernden Meer entlang.
Sie fliegen nach Antananarivo zurück und werden im Hotel einquartiert. Je nach Ankunft bleibt noch Zeit für Besichtigungen in der Hauptstadt.
Hotelübernachtung in der Hauptstadt (F).
17. Tag: Flug nach Diégo Suarez – Montagne D’Ambre Nationalpark – Wanderung.
Am frühen Morgen erfolgt der Flug in den äußersten Norden Madagaskars, nach Diégo Suarez. Die alte Kolonialstadt liegt in einer traumhaft schönen Bucht. Hier landete am 10. August 1500 der Portugiese Diego Diaz als erster Europäer in Madagaskar.
Sie werden von unserem Reiseleiter empfangen. Er wird Sie in den nördlichen Teil Madagaskars begleiten. Der heutige Tag führt zum Montagne d`Ambre Nationalpark, der für seine artenreiche Fauna und Flora bekannt ist.
Nach dem Picknick beim Parkeingang wandern Sie in einem der wenigen Bestände mit primärem Regenwald zu einem versteckten Wasserfall. Sie werden versuchen die verschiedenen Lemurenarten ausfindig zu machen.
Hotelübernachtung bei Diégo Suarez (F). // Gehzeit: ca. 2 Stunden
18. Tag: Tsingy Rouge – Nationalreservat Ankarana.
Heute erreichen Sie einen weiteren landschaftlichen Höhepunkt der Reise Naturparadies Madagaskar. Die „Tsingy Rouge“. Die roten Tsingy sind ein rotgefärbtes Wunderwerk der Natur aus Mergel und Kalkstein. Sie werden es auf einer kurzen Wanderung erkunden.
Die Weiterfahrt erfolgt zum Nationalreservat Tsingy of Ankarana. Zwei Übernachtungen in einfachen Eingeborenenhütten (Bett, Bettwäsche und Moskitonetz vorhanden).
2 Hüttenübernachtungen (F, M, A). // Gehzeit: ca. 1 Stunde
19. Tag: Nationalreservat Ankarana – Tageswanderung.
Das Reservat Tsingy of Ankarana beherbergt fantastische Nadelfelsen. Sie haben sich aus dem kalkhaltigen Untergrund gebildet. Zahlreiche Canyons und Höhlen befinden sich in dieser zerklüfteten Umgebung. Unzählige Tier- und Pflanzenarten sind in der spektakulären Kulisse des „Tsingy of Ankarana“ und im umliegenden Primärwald zuhause.
Bewundern Sie eine bunte Vogelwelt und beobachten mit etwas Glück Eisvögel und Fischadler.
Am frühen Morgen unternehmen Sie eine vier-stündige Wanderung zu den Tsingys mit deren spektakulären Hängebrücken.
Für Teilnehmer, für die diese Wanderung zu lang ist, ist eine zwei-stündige Kurzversion an den Rand der Tsingys möglich.
Am Nachmittag erkunden Sie zu Fuß einen imposanten Canyon (2.5 Std. Wanderung) mit seinen Fledermaushöhlen. Sie wagen sich vor in eine dieser Höhlen und beobachten die Fledermäuse an ihren Schlafplätzen.
Hüttenübernachtung wie am Vortag (F, M, A).// Gehzeit: Vormittags 4 Stunden (Kurzvariante 2 Stunden)// Nachmittags 2,5 Stunden
20. Tag: Ankarana – Ankify – Inselparadies Nosy Be.
In Richtung Süden erreichen Sie heute Ankify, wo das Schnellboot bereit steht, um Sie zur Trauminsel Nosy Be zu bringen. Einen erholsamen Abschluss Naturpardies Madagaskar Reise erleben Sie auf der traumhaften Insel Nosy Be.
Mit seinen malerischen Palmen- und Sandstränden, herrlichen Bade- und Schnorchel-Möglichkeiten hat die Insel nichts von ihrem natürlichen Charme verloren.
Entlang der Westküste erreichen Sie gegen Mittag ein schönes Strandhotel, wo Sie drei Nächte verbringen.
3 Nächte im schönen Strandhotel (F).
21. Tag: Nosy Be – Lokobe Nature Reserve.
Heute unternehmen Sie einen Ausflug mit einem Einbaum (Katamaran).
Nach einer einstündigen Fahrt im Katamaran erreichen Sie das Lokobe Nature Reserve.
Sie können hier wiederum Lemuren, Mohren- und Weselmakis und Chamäleons beobachten.
Nach einem Picknick am Strand, geht es mit Einbaum und Minibus zurück zum Hotel. Heute verlässt Sie der Reiseleiter.
Strandhotel wie am Vortag (F). / Gehzeit: ca. 1 Stunde
22. Tag: Nosy Be – Erholung.
Der letzte Tag im Naturparadies Madagaskar bleibt Ihnen zur Entspannung. Eine weitere Aktivität auf Nosy Be ist buchbar.
Strandhotel wie am Vortag (F).
23. Tag: Nosy Be – Rückflug.
Am Vormittag heißt es Abschied nehmen vom einzigartigen Naturparadies Madagaskar im Indischen Ozean – Madagaskar.
Transfer zum Flughafen und Rückflug je nach Flugplan über Antananarivo oder La Rèunion nach Europa.
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